Es ist DIE Rabattschlacht des Jahres: der Black Friday am 24. November. In diesem Artikel geben wir Dir 5 Tipps, wie Du die Schnäppchenjagd rund um Black Friday und Cyber Monday erfolgreich für Dich nutzt.
Unsere 5 Tipps für den Black Friday 2023
Mit Beginn der Cyberweek am 20. November bis zum Cyber Monday am 27. November vergleichen richtige Schnäppchen-Profis mehrmals täglich die Preise. Denn manche Sonderangebote gibt es nur für ein paar Stunden. Entweder klapperst Du online oder offline Deine Lieblingsshops ab. Oder Du nutzt wieder Preissuchmaschinen wie Billiger.de, Geizhals oder Idealo.
1. Liste erstellen: Was brauchst Du überhaupt?
Überlege Dir, was Du in nächster Zeit wirklich benötigst oder einfach haben willst – was Du Dir sowieso kaufst. Lege am besten eine Liste an (zumindest im Kopf) und warte mit der Kaufentscheidung. Wenn Du Dich bei der Schnäppchensuche auf die Produkte Deiner (gedachten) Liste konzentrierst, bewahrt Dich das auch vor unnötigen Impulskäufen.
2. Flexibel bleiben: Ans rosa iPhone denken
Überlege Dir, ob es ein ganz bestimmtes Modell sein muss oder ob Du auch andere Varianten akzeptieren würdest. So kann zum Beispiel ein iPhone in Roségold günstiger sein als die schwarze Version. Ob Dir die Farbe nun gefällt oder nicht: Wenn Du sowieso eine Hülle draufmachst, sieht man nicht viel davon.
Vielleicht reicht Dir auch ein Vorgänger- oder Auslaufmodell. Falls Du nicht immer die neueste Technik brauchst, tut es vielleicht das iPhone 13 oder 14 statt des aktuellen iPhone 15. Der technische Fortschritt fällt in bestimmten, ausgereiften Produktkategorien von Jahr zu Jahr nur noch minimal aus.
Du kannst Dich nicht darauf verlassen, dass die aktuellen Top-Produkte zum Black Friday günstiger werden. Oft sind es eher die Waren, die sich nicht mehr ganz so gut verkaufen und die die Shops aus dem Lager haben möchten. Früher hieß das Schlussverkauf, Abverkauf oder „Alles muss raus“, heute eben Black Friday oder Cyber Week.
3. Vorherigen Preis vergleichen: Lass Dich nicht verschaukeln
Schau Dir die Preise für Deine gewünschten Produkte bei verschiedenen Shops an – und zwar nicht die unverbindliche Preisempfehlung (UVP), sondern das, was seriöse Händler üblicherweise verlangen: den sogenannten Straßenpreis.
Lass Dich rund um den Black Friday nicht von den dicken Prozenten täuschen, die sich meist auf die UVP beziehen – vergleiche den Angebotspreis immer mit dem üblichen Straßenpreis.
Kein Laden ist zu keiner Zeit an den Preis gebunden, den der Hersteller empfiehlt. Vielmehr ist die UVP oft hoch angesetzt, um den Geschäften von Anfang an Spielraum für Preisnachlässe zu geben.
Nutze Vergleichsportale wie Idealo oder Geizhals, um ein Gefühl für einen angemessenen Preis für Deine Wunschprodukte zu erhalten. Außerdem fällt Dir dadurch eher auf, wenn ein Anbieter den Preis einige Zeit vor der Cyberweek gezielt erhöht, um ihn später wieder zu senken – und das Ganze dann als großzügige Aktion zu verkaufen.
Einige Vergleichsportale bieten einen Preisverlauf, mit dem Du auch rückblickend Preistricks entlarvst.
4. Schnell sein – aber Fake Shops vermeiden
Hast Du ein gutes Angebot entdeckt, das auf Deiner Liste (s. Tipp 1) steht, solltest Du schnell zuschlagen, bevor das Schnäppchen ausverkauft ist. Das kann rund um den Black Friday schnell gehen. Achte aber darauf, bei einem seriösen Händler zu kaufen. Falle vor allem nicht auf sogenannte Fake-Shops herein. Wie Du Fake-Shops erkennst, haben wir in einem eigenen Artikel aufgeschrieben.
Läden, die bei Vergleichsseiten wie Idealo oder Geizhals auftauchen, sind mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Fake-Shops. Denn diese Plattformen schließen eigene Verträge mit den Händlern ab. Dabei würden Kriminelle normalerweise auffallen. Google setzt dagegen größtenteils auf automatische Algorithmen. Deshalb solltest Du bei Shops, die Du über die Suchmaschine bzw. über Google Shopping gefunden hast, sehr wachsam sein. Kaufe im Zweifelsfall lieber bei einem Shop, den Du kennst und dem Du vertraust, auch wenn er ein paar Euro teurer sein sollte.
5. Widerrufsrecht: Es gibt einen Weg zurück
Sollte das Produkt wider Erwarten doch nicht so toll sein oder Du noch einen viel besseren Preis finden, kannst Du die Ware innerhalb von 14 Tagen zurückgeben – sofern Du sie online gekauft hast. Das ist dein gutes Recht. Geschäfte vor Ort müssen Produkte hingegen nicht einfach zurücknehmen. Viele größere Läden tun es aber freiwillig, um mit der Online-Konkurrenz mithalten zu können. Informiere Dich daher vor dem Kauf im Laden über die Rückgabebedingungen.
Lohnt sich der Black Friday? Wie viel Prozent Rabatt bekommt man?
Die von den Händlern ausgeschriebenen Prozente sollte man wie gesagt nicht ganz so ernst nehmen: Sie beziehen sich meist auf die Unverbindliche Preisempfehlung (UVP) des Herstellers oder auf alte Preise des Shops. Viel sinnvoller ist ein Vergleich zum üblichen Preis am Markt, dem Straßenpreis.
Tatsächlich betrug die durchschnittliche Preisersparnis beim Black Friday 2020 laut einer Studie von Idealo nur 4 Prozent. Das heißt aber nicht, dass sich der Black Friday nicht lohnt. Denn 4 Prozent können bei einem E-Bike schon mal 100 Euro ausmachen. Und was Durchschnittswerte außerdem so an sich haben, ist, dass es durchaus Ausreißer auch nach oben geben kann. Außerdem interessant: Die durchschnittliche Ersparnis hat sich in der Untersuchung je nach Produktart unterschieden.
Was lohnt sich am Black Friday zu kaufen? (Beispiel-Daten vom Black Friday 2020)
Wann ist Black Friday 2023?
Der Black Friday findet immer am vierten Freitag im November statt, dieses Jahr am 24. November. Aber schon Tage davor fangen viele Händler an, Rabatte zu geben. Spätestens am Montag (20. November) vor dem Black Friday geht die Rabattschlacht richtig los, dann beginnt nämlich die Cyber Week, manchmal auch Black Week genannt. Das Wochenende nach dem Black Friday nennen manche Shops auch Black Weekend. Die Rabatt-Woche endet am sogenannten Cyber Monday (27. November). Hier nochmal die wichtigsten Daten im Überblick:
- Beginn der Cyber Week/Black Week: Montag, 20. November 2023
- Black Friday: Freitag, 24. November 2023 (online geht es um 0 Uhr los)
- Black Weekend: Samstag und Sonntag, 25. und 26. November 2022
- Cyber Monday: Montag, 27. November 2022
Von Apple bis Zalando: Welche Anbieter machen mit?
Besonders früh auf den Black-Friday-Zug aufgesprungen ist der Online-Versandhändler Amazon, mittlerweile machen aber fast alle Shops mit: Media Markt, Saturn, Cyberport oder Zalando, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Auch Apple beteiligt sich am Black Friday, oft gibt es aber nur einen eher geringen Nachlass oder ein kleines Extra zur Bestellung dazu. Typisch Apple eben. Mehr Glück könntest Du bei Apple-Händlern wie Gravis haben.
In der Vergangenheit waren auffallend häufig Elektronik und Mode reduziert. Dabei lohnt es sich, neben den Online-Angeboten auch in seinen Lieblingsgeschäften vor Ort nachzusehen. Denn auch der stationäre Handel macht es den Internetshops mittlerweile gleich und kämpft mit Preisnachlässen um jeden Kunden.
Was ist der Black Friday überhaupt und welcher Sinn steckt dahinter?
Die kurze Antwort: Der Black Friday ist eine Rabattaktion des Einzelhandels oder ein Shopping-Event, wenn man so will. Die lange Antwort:
Der Black Friday kommt aus den Vereinigten Staaten. Es handelt sich um den Freitag nach dem Thanksgiving-Fest, das immer am vierten Donnerstag im November gefeiert wird. Zu Thanksgiving, eine Art Erntedankfest, kommt in den USA meist die Familie zusammen, es ist einer der wichtigsten Feiertage für die Amerikaner. Viele nutzen den Brückentag am Freitag, um erste Einkäufe für Weihnachten zu erledigen. Der US-Einzelhandel hat sich darauf eingestellt und versucht, mit Rabatten die Kundschaft anzulocken. In den USA ging der Black Friday als Verkaufsveranstaltung also eher von den stationären Geschäften aus. Onlineshops erfanden später den Cyber Monday als eigenen Rabatttag für den Online-Handel.
Als die Rabattschlacht um den Black Friday vor einigen Jahren nach Deutschland rüberschwappte, waren es hierzulande zuerst die Onlineshops, die das Verkaufsevent für sich nutzten. Später zogen die stationären Geschäfte nach. Sowohl am Black Friday als auch am Cyber Monday kannst Du Preisnachlässe in Geschäften vor Ort als auch online erwarten. Eine Unterteilung nach stationär und online, was Black Friday und Cyber Monday angeht, ist in Deutschland eher selten.
Nicht zu verwechseln ist der Black Friday übrigens mit dem Schwarzen Freitag. Damit wird im Deutschen meist der New Yorker Börsencrash vom Oktober 1929 bezeichnet. Die Amerikaner sagen dazu Black Thursday, Schwarzer Donnerstag. Grund ist die Zeitverschiebung: Der Börsencrash fand aus europäischer Sicht erst am Freitag statt, aus amerikanischer bereits am Donnerstag.
Author: Krista Phillips
Last Updated: 1703122081
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